Schuhmacher (sutor, calcearius)
ehemaliges Schul-Wandbild der Schule Niederschleinz, Verlag F. Tempsky, Prag
zur Verfügung gestellt von Herbert Pauritsch sen., Niederschleinz
Darstellung des Schusterhandwerks im Museum Traismauer
Eine Schusterwerkstatt im Schwäbischen Handwerkermuseum Augsburg
Das Schustergewerbe war einer jener Berufe, die es so gut wie in jedem Ort gab. Für ein gänzlich handgemachtes Paar Schuhe benötigte ein Schuster einen Tag Arbeitszeit. Er fertigte aber nicht nur neue Schuhe an, er besserte auch alte aus und versah sie mit neuen Sohlen.
Arbeitsschritte bei der Schuh-Herstellung
Der Kunde kommt in die Werkstatt und äußert, welche Art von Schuhen er benötigt: Sandalen, Schlüpfer, hohe oder niedrige Schnürschuhe, Haferlschuhe für Trachten oder Stiefel (Hauspatschen wurden von den Frauen selbst aus Haferstroh hergestellt.)
Zusammen mit dem Schuhmacher wählt er das gewünschte Leder aus, meist Schweins-, Rinds-, Ziegen- oder Kalbsleder, wobei letzteres das teurere ist. Ebenso wird das Modell bestimmt, das sich der Kunde aus einem Katalog aussuchen kann.
Der Meister nimmt beim Kunden Maß und sucht danach später den Leisten aus, über den der Schuh gearbeitet wird.
Foto: Heimatmuseum Absdorf
Als erstes werden die Oberteile ausgeschnitten und zusammengenäht.
Diese Oberteile werden über den Leisten gezogen und daran die Brandsohle aus dickerem Leder mit den Zecken (kleine Nägel) befestigt. Zum Durchstechen dient dabei die Ahle.
verschiedene Ahlen und Holzstemmeisen
Die untere Sohle, die ebenfalls aus Leder besteht, wird mit Holznägeln befestigt, die auch in den Leisten hineingehen. Dieser wird mit einem Haken vom Schuh gezogen. Die Holznägel werden mit einer Feile abgefeilt.
An der Sohle können noch sogenannte Mausköpfe gegen Rutschen angebracht werden. Für die Schuhkappe und den Absatz gibt es Eisen zur Verstärkung.
Werkzeuge des Schuhmachers
Hammer für Klopfarbeiten
Schnabelzange
Kneipmesser zum Beschneiden der Sohlen und Absätze
Eine Auswahl an Absätzen
Rundahle/Nagelort zum Vorstechen der Löcher für die Holznägel
unten: Holznägel, rechts oben Eisennägel
Fotos: Herbert Pauritsch sen., Niederschleinz
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Schusternähmaschine
Foto: Josef Leuthner, Kollersdorf
Schuhe, wie sie bei den Germanen um 300 n. Chr. getragen wurden.
Fotos vom Germanenfest im Germanischen Gehöft in Elsarn vom 20.5.2013
Schuhmacherwerkzeuge und Arbeitsmaterial
Foto: Heimatmuseum Absdorf
Weitere Werkzeuge
Raspeln für das Bearbeiten der Sohlen und Absätze
Täcksheber zum Herausziehen der Nägel
Spitzknochen für das Beidrücken und Schnittöffnen
Wetzstein zum Schärfen des Kneip
Beißzange zum Herausziehen der Zwicknägel
breite Zwickzange zum Ziehen des Schafts über den Leisten
schmale Zwickzange oder Faltenzange für das Verteilen der Oberlederfalten an Spitze und Ferse
Stahl- und Schweinsborsten als Nähnadeln
Aufrauer für die Vorbereitung der Klebflächen
Randmesser für das Entgraten der Sohlenkanten
Glasscherbe bzw. Ziehklinge für das Entfernen des Ledernarbens
Putzholz zum Andrücken der Sohlenkanten
Schuhmacher
Altenwörth
1787/1812: Leopold Söllner, Schuhmacher in Altenwörth 24
1816: Joseph Zimmermann, Schustermeister in Altenwörth 18. Er stirbt 1851 als Schuhmacher und Hausbesitzer Joseph Zimmermann mit 67 Jahren in Altenwörth 18.
1822: Bartholomäus Gommer, Schuhmachermeister, Altenwörth 16
Um 1828/1832: Franz Uiberacker ist Schuhmacher in Altenwörth.
Um 1862: Franz Überacker war Schuster in Altenwörth.
1845: Johann Spitzmüller, Schuhmacher in Altenwörth 34
Um 1861: Josef Frank war Schuhmachermeister in Altenwörth 7.
Um 1869: Der Schuster Josef Belky wohnte in Altenwörth 25. Er zog später nach Winkl.
Um 1889: Anton David war Schuhmacher in Altenwörth 9.
Um 1900: Michael Strandl war Schuhmacher und Briefträger in Altenwörth.
Bierbaum
Um 1903: Johann David, Johann Dopplinger, August Gartner
Dörfl
Um 1785: Mathias Mayr, Schustermeister in Dörfl 16, er stirbt 1799 mit 69 Jahren.
1825: Joseph Gangel, Dörfl 14, er stirbt 1842 mit 50 Jahren am Nervenfieber.
1865: Der Schuhmachergeselle Josef Burger, Sohn des Webermeisters Franz Burger, stirbt mit 23 Jahren in Dörfl 6 am Zehrfieber.
Engelmannsbrunn
Um 1784/90: Franz Gruber ist Schustermeister in Engelmannsbrunn 17
Um 1809/1830: Der Schuhmachermeister Alois Haug in Engelmannsbrunn 8 bzw. 31, Gattin Josefa geb. Mayr.
Um 1847: Franz Gruber, Schuhmacher in Engelmannsbrunn 17
Um 1865/76: Josef Gangl ist Schuhmacher in Engelmannsbrunn 37. Er stirbt 1886 mit 58 Jahren im Haus Nr. 34.
1870: Der Schustergeselle Alois Arndorfer stirbt mit 20 Jahren in Engelmannsbrunn 34.
Um 1873: Engelbert Oberndorfer ist Schuhmacher in Engelmannsbrunn 43.
Um 1876: Schuhmachermeister Spath in Engelmannsbrunn 37.
Um 1903: Leopold Gratzl, Matthias Klein, Josef Spath
Um 1916: Mathias Klein war Schuhmacher in Engelmannsbrunn 20.
1955: Karl Schenk, Engelmannsbrunn 23, beendet sein Schuhmachergewerbe.
1949: Der Schuhmacher Alois Blauensteiner stirbt mit 71 Jahren in Engelmannsbrunn 90.
Frauendorf:
Um 1903: Josef Bruckner, Theodor Sohmen
Gigging
Um 1862: Franz Krach war Inwohner und Schuhmacher in Gigging 27, sein Gattin war Anna Maria geb. Pehinsky.
1866 stirbt der Gigginger Schuhmacher Josef Schröder.
Um 1872: Josef Frank ist Schuhmachermeister in Gigging 24.
Kirchberg am Wagram
1655: Sebastianus Priemer, Gattin Susanna
1658: Mathias Kindl, Bürger und Schuster, Gattin Magdalena
Um 1663: Jakob Menich
1675: Die Schusterin Ursula Khindlin stirbt.
1682: Mathias Priener, Sohn des gewesten Marktrichters Sebastian Priener
1684: Die Schusterin Barbara Motsch stirbt.
1685: Jacob Matz
1707: Johann Pfannhauser auf Haus Nr. 16. - er stirbt 1796 mit 85 Jahren in Kirchberg 16.
1728: Simon Saißenpöckh wird im Oberstockstaller Grundbuch auf Haus Nr. 137 genannt (Gattin Cordula), ebenso Friderich Luettenberger auf Haus Nr. 2.
Franz und Anna Rosina Gfaller übernehmen den Betrieb 1733.
Aus dem Inventar, das nach dem Tod des Schuhmachers Franz Gfaller im Jahr 1772 erstellt wurde, geht dessen Besitz hervor:
Haus und Grundstücke an Sohn Leopold verkauft.
Bargeld 100 fl.
Wein, 256 Eimer 1024 fl.
Hausrat 232 fl. 30 xr.
Aktiva 1737 fl. 30 xr.
3094 fl.
Ab Passiva 139 fl.
2955 fl.
An Grundstücken hatte er 2 Viertel Weingärten, 9 ¾ Joch Acker und 1 Obstgarten besessen.
1771: Leopold und Rosalia Gfahler. Danach Leopold und Maria Anna Gfaller.
1788/1802: Der Schuhmachermeister Leopold Gfaller, er stirbt 1814 in Kirchberg 34 mit 83 Jahren.
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1748: Johann Michael Pfannhauser und Gattin Rosalia im Haus Nr. 16.
Um 1773 lebt in Kirchberg 2 der Schuster Johann Paul Hamberger. Er stirbt 1795.
1787 stirbt Adam Kainz, Schustermeister
Um 1791: Joseph Klee ist Schuster in Kirchberg 16, Gattin Elisabeth geb. Irral.
1800: Der Schustermeister Joseph Hamberger stirbt in Kirchberg 2 mit 39 Jahren.
1802: Der Schustermeister Josef Pfundheller stirbt mit 26 Jahren in Kirchberg 2.
1804: Joseph Kainz ist Schustermeister in Kirchberg 16, Ehwirtin Rosalia geb. Pfannhauser.
1805: Der Schuhmachergeselle Paul Aschenbrenner stirbt mit 25 Jahren in Kirchberg 36.
1808 sind Johann und Adam Kainz als Schuhmachermeister in Kirchberg 26 erwähnt. Johann stirbt in diesem Jahr mit 25 Jahren.
1808/31: Anton Martini, Schuhmachermeister in Kirchberg 26, Gattin Theresia geb. Schubert. Er stirbt 1834 in Kirchberg 27.
1809: Der reisende Schuhmachergeselle Joseph Kurtz stirbt mit 28 Jahren in Kirchberg 6 an allgemeiner Entkräftung.
Um 1813: Ferdinand Stammer ist Schustermeister in Kirchberg 22, Gattin Josepha geb. Wagner.
1814: Der bürgerliche Schuhmachermeister Leopold Gfaller stirbt in Kirchberg.
1817: Der reisende Schuhmachergesell Josef Schmidt stirbt mit Kirchberg mit 68 Jahren.
1823: Barbara Spannagl, Schuhmacherswitwe, stirbt in Kirchberg 36 mit 70 Jahren.
1833: Adam Wittengel, Schuhmachergeselle in Kirchberg 26, stirbt mit 40 Jahren.
1828/1844: Schuhmachermeister Anton Kainz und Katharina geb. Post. in Kirchberg 16
Um 1848: Joseph Sauwer ist bürgerlicher Schustermeister in Kirchberg 13, Gattin ist Aloisia, geb. Berger.
Um 1858: Alois Gottwald ist Schustermeister in Kirchberg 1.
1859: Johann Kainz stirbt in Kirchberg 53 mit 50 Jahren.
1859: „Im Markte Kirchberg am Wagram in Niederösterreich, allwo sich ein Bezirksamt befindet, und ein bedeutender Zufluß von Menschen ist, ist ein Handschuhmacher-Gewerbe täglich gegen billige Bedingnisse zu verkaufen.“ (Die Presse vom 17.12.1859, veröffentlicht in ANNO)
1867: Der Schustergeselle Alois Laimer stirbt mit 20 Jahren in Kirchberg 18.
Um 1868/73/78: Johann Leuthner ist Schuster in Kirchberg 17, 36 und 51
1868: Der Schuhmacher Johann Pauer stirbt mit 58 Jahren in Kirchberg 17.
Um 1869: Albert Maresch ist Schuhmacher in Kirchberg 1, 8.
Um 1870: Josef Lauber ist Schuhmacher in Kirchberg 14.
1875: Anton Schödl ist Schuhmacher in Kirchberg 17.
1878: Der ledige Schuhmachergehilfe Anton Auer stirbt mit 24 Jahren an einer Kolik.
Um 1884: Anton Jamek ist Schuhmacher in Kirchberg 48.
Um 1884: Anton Schädl ist Schuhmacher in Kirchberg 10.
Um 1885/1903: Josef Gottwald ist Schustermeister in Kirchberg 30.
Um 1863/88: Johann Tringl ist Schuhmacher in Kirchberg 17 bzw. 48.
Um 1903: Franz Johann Tringl
Um 1890/1903: Adalbert Maresch ist Schuhmachermeister in Kirchberg.
Um 1890: Johann Göttl war Schuhmacher in Kirchberg 25.
Um 1903: Anton Schedl
Um 1922/30: Johann Eder ist Schuhmachermeister in Kirchberg 54.
1934: Der Schuhmacher Alexander Glatz aus Kirchberg 115 ist insolvent.
(Der Tag vom 26.8.1934)
Kollersdorf
1773/1785: Friedrich Höldl, Sutor in Kollersdorf 33. Er stirbt 1788 mit 67 Jahren in Kollersdorf 33.
um 1788/1796 wohnte in Kollersdorf 15 bzw. 33 der Schuhmachermeister Lorenz Gfaller.
Um 1811: Albert Knorr, gebürtig aus Wallenberg im Bambergischen ist Schuster in Kollersdorf 39.
1829: Franz Rigam, Schuster in Kollersdorf 2
Um 1840 bis etwa 1863: Kaltenhuber Franz, Schuster, Inwohner im Freihof Nr. 40, gebürtig aus Krems, Gattin Katharina Hahn, Tochter des Viehhirten von Kollersdorf: Die Tochter Franziska ist 1864 schon im Armenhaus in Sachsendorf 1 geboren. 1857 wird er in Kollersdorf 39 genannt.
1845: Johann Spitzmüller ist beurlaubter Patroulführer der 3. Compagnie beym 7. Feld-Jäger Bataillon und Schuhmacher, wohnhaft in Kollersdorf.
Am 15.9.1870 starb in Kollersdorf 8 der Hausbesitzer und Schuhmachermeister Johann Eibensteiner. Er wohnte vorher in Sachsendorf 33.
Um 1874: Anton Schedl ist Schuhmacher in Kollersdorf 24. Gattin Katharina geb. Starry.
Um 1876: Anton Franzl: Schuhmachergeselle in Kollersdorf 37.
Um 1876: Christof Sotornik: Schuhmacher in Kollersdorf 4, 1877 ist auf auf Nr. 6 genannt.
Um 1903: Anton Gned, Anton Magerl
Um 1911: Franz Neradil ist Schuhmacher in Kollersdorf.
Königsbrunn
Um 1903: Josef Finster, Franz Scheidl
Mallon
Um 1877: Anton Grasl ist Schuhmachermeister in Mallon 7.
Um 1903: Josef Gangl, er stirbt1935 in Mallon 14.
Mitterstockstall
1789: Leopold Flexl ist Schustermeister in Mitterstockstall 43. Er stirbt mit 47 Jahren.
1850: Theresia, die Gattin des Anton Pichler, Schuhmachermeisters in Mitterstockstall 13, stirbt mit 74 Jahren.
Um 1872: Michael Rauscher ist Schuhmacher in Mitterstockstall 45. Er stirbt 1879 mit 56 Jahren.
1879: Der Schuhmacher Franz Pichler stirbt mit 62 Jahren in Mitterstockstall 37.
Um 1903: Ferdinand Staudinger
Neustift
1794/1804: Michael Schlagenhaufer ist Schustermeister in Neustift 46, Eheweib Magdalena geb. Mitterbauer. Er stirbt 1812 mit 62 Jahren.1
787/95: Franz Friedl, Schustermeister in Neustift 14
1801: Joseph, der Sohn des Chirurgen Wilhelm Pfundheller, der Schuhmachermeister ist, heiratet mit 25 Jahren Magdalena, 38 J., die Tochter des Schuhmachermeisters Joseph Hamberger von Kirchberg 2 und zieht dort hin. Er stirbt bereits ein Jahr später.
Um 1810: Franz Friedl als behauster Schuhmacher
1819: Anna Maria, Ehefrau des Schuhmachers Joseph Fahrngruber, stirbt in Neustift 38 mit 48 Jahren.
Um 1821: Joseph Fahrngruber ist Schuhmacher in Neustift, Gattin Anna geb. Ostermayr.
1825: Der Schuhmacher Joseph Fahngruber stirbt mit 38 Jahren in Neustift 48.
1831: Josef Schlagenhaufer als Trauzeuge.
1837/1860: Franz Doringer ist Schustermeister in Neustift 64.
Um 1848 wohnte in Neustift der Schuhmachermeister Josef Saugruber, mit seiner Gattin Anna Maria.
Um 1870: Michael Burger ist Schuhmacher in Neustift 24.
1880: Der Schuhmacher Josef Fahngruber stirbt mit 69 Jahren in Neustift 66.
Um 1903: Alois Fuchs, Josef Knell
1954: Heiß Johann, Neustift 52, beendet das Schuhmachergewerbe.
Oberstockstall
1749: Der Schuhmacher Joseph Anton Kindl bezeugt im Mirakelbuch der Kapelle Maria-Trost eine spontane Heilung, ebenso
der Schuhmacher Joseph Paßöcker kurze Zeit später.
1783/1795: Michael Jaist in Oberstockstall 15
Um 1841: Franz Trenker ist Schustermeister in Oberstockstall 35, Gattin Anna Maria geb. Riegler oder Ringler. Er stirbt 1868 mit 75 Jahren.
Um 1849: Franz Müllner ist Schuhmachermeister in Oberstockstall 45. Er stirbt 1867 mit 70 Jahren.
Um 1888: Josef Müller ist Schuhmacher in Oberstockstall 21.
Um 1903: Johann Graneder, Josef Rauscher
Um 1903/1916: Franz Trenker, Schuhmachermeister in Oberstockstall 62
Sachsendorf
1802/1822: Peter Leuthner, Schuhmachermeister in Sachsendorf 14, 21 und 32. Er war mit Anna Maria Kreppl aus Kollersdorf verheiratet.
Um 1812 war Johann Eibensteiner Schuhmachermeister in Sachsendorf 33
1818/1828: Mathias Leuthner, Sachsendorf 17 bzw. 15, Hauer und Schuster
1829: Joseph Magerl, Schustermeister in Sachsendorf 14
1830: Mathias Krenes
1835/1853: Johann Eibenstein, Schuhmachermeister in Sachsendorf 33
Um 1853: Johann Raimann ist Schuhmacher und Inwohner in Sachsendorf 29. Er stirbt 1858 in Sachsendorf 4.
1863: Die Hebamme Anna Maria Wallisch aus Sachsendorf 29, geb. aus Millowitz in Mähren, heiratet den Ferdinand Auer, Reservemann des k.k. 19. Feldjägerbataillons und Schuhmachermeister in Sachsendorf 21, geb. in Wien. Er war ein Findling.
1864/1872: Der vorher in Kollersdorf wohnende Schuster Franz Kaltenhuber ist nun im Armenhaus Nr. 1 in Sachsendorf ausgewiesen.
Um 1903: Leopold Eibensteiner, Anton Steudl
Mitte 20. Jh.: Rudolf Faustenhammer
Unterstockstall
Um 1848: Lorenz Scheidl ist Schustermeister in Unterstockstall 2, Gattin Anna, geb. Pauli, Tochter des Chriurgen aus Bierbaum
Um 1874/84: Lorenz Scheidl ist Schuhmacher in Unterstockstall 2. Es dürfte sich um den Sohn des obigen handeln.
Um 1879/1900: Karl Ecker ist Schuhmacher in Unterstockstall 24.
Um 1880: Johann Domschick ist Schuhmacher in Unterstockstall 20.
Um 1903: Lorenz Scheidl, Ferdinand Zillner
Winkl
1661: Hans Rambl, Gattin Christina (Archiv Vizedom 27)
1753/73: Joseph Topfer
1790: Mathias Baumgartner, Schustermeister in Winkl 6
Um 1790 wohnte in Winkl 5 der Schustermeister Johann Gutauer.
1793: Der Schuhmachermeister Jakob Guttauer stirbt mit 47 Jahren an einer Entzündung im Hirn in Winkl 6.
Um 1793: Jakob Lechner, Schuhmacher und seine Gattin Katharina geb. Reinagl , Winkl 2
Um 1841: Johann Schlagenhaufer, Schuhmachermeister in Winkl 13.
Um 1865 wohnte in Winkl 35 der Schustermeister Josef Belky, der aus Böhmen abstammte und die Katharina Deimel ehelichte.
Um 1888/1900: Johann Riedl in Winkl 28
Um 1901: Karl Pichler in Winkl 5
Um 1903: Johann Riedl
Quellen
Herbert Pauritsch sen., Niederschleinz - gelernter Schuhmacher
Bay. HStA, HL Passau, Rep. 51, Verz. 1 Fasz. 5/101
Dissertation von Dr. Franz Eiselt: „Beiträge zur Geschichte des Marktes Kirchberg am Wagram unter besonderer Berücksichtigung des Zeitraumes 1650 – 1806“, Wien 1973
Österreichischer Zentralkataster sämtlicher Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe, 1903, NÖ Landesarchiv
Mai 2020
Maria Knapp