Anton-Hittinger-Marterl
ehemaliges Hahn-Kreuz Der Tabernakelbildstock links an der Straße nach Winkl kurz außerhalb des Ortes wurde laut Pfarrchronik Anfang der 1880er-Jahre durch Michael Hittinger an der Stelle eines früher dort gestandenen hölzernen Hahnkreuzes erbaut. (Der Hahn auf Holzkreuzen wurde als christliches Symbol für Wachsamkeit angebracht.) In der Nische hinter einem verzierten Eisengitter befinden sich ein Kreuz und ein kleines Bildnis.
Das Denkmal wurde 1989 vom Heimat- und Fremdenverkehrsverein renoviert.
Michael Hittinger war Hauer und Hausbesitzer in Gigging 3 (geb. um 1815-1893) . Mit seiner Gattin Maria Anna geb. Hittinger aus Zaina hatte er 11 Kinder.
Das Denkmal ist in folgenden Karten eingezeichnet:
Josephinische Landesaufnahme Franziszeische Landesaufnahme Franzisko-josephinische Landesaufnahme Franziszeischer Kataster |
Bildstock zum Hl. Christophorus
Der Tabernakelbildstock steht links an der Straße nach Neustift, kurz nach der kleinen, rechts liegenden Au. Die Nische hat drei rundbogige Öffnungen, die mit schmiedeeisernen Gittern versehen sind. Im Inneren befindet sich eine Marienstatue mit Jesuskind und an der rückwärtigen Wand ein Bildnis des Hl. Christophorus mit dem Jesuskind.
Am Sockel ist ein schmiedeeiserner Kerzenhalter angebracht.
1963 wurde ein älteres Wegkreuz, wahrscheinlich ein Pestkreuz, von Johann und Maria Waltner aus Altenwörth durch dieses ersetzt.
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Vor der 1909 errichteten Sakristeikammer hat schon eine Totenkammer bestanden.
((Neuigkeits) Welt Blatt vom 2.10.1902 im Bericht über den Betrüger Edmund Jellinek, siehe hier.)
Foto: Andreas Schwaiger, Gigging
von 1899, 1923, 1954 und 2002 angebracht.
Passecker-Kreuz
Das hölzerne Dachkreuz mit goldfarbenem, verziertem Blechdach und Corpus Christi steht gleich außerhalb von Altenwörth, rechts an der Straße nach Kollersdorf, zum Gedenken an Katharina Passecker (1868-1945), die kurz vor Kriegsende durch eine russische Bombe den Tod fand, wie die Pfarrchronik vermerkt:
Inschrift:
ZUM GEDENKEN
AN FRAU
KATHARINA PASSECKER
DIE VON EINEM RUSSISCHEN
TIEFFLIEGER IM JAHRE 1945
TÖDLICH GETOFFEN WURDE.
GEWIDMET VON
FAMILIE KLEIN-PASSECKER
ALTENWÖRTH IM OKTOBER 1945.
Im Jahr 1992 bereits erneuert, wurde 2023 eine neue Blechtafel mit der ursprünglichen Beschriftung angebracht.
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Pestkreuz Das Pestkreuz steht etwas westlich der Kapelle am Rand des Spielplatzes. Der Pfeilerbildstock mit gedrungenem 8seitigem Pfeiler mit Quaderaufsatz und Flachbogennische wurde urkundlich 1679 erwähnt. In den jeweils im Osten und Westen vorhandenen vergitterten Nischen befindet sich je ein Holzkreuz. Das Denkmal wurde 1986 vom Heimat- und Fremdenverkehrsverein renoviert. Das Denkmal ist in folgenden Karten eingezeichnet:Josephinische LandesaufnahmeFranziszeische LandesaufnahmeFranzisko-josephinische LandesaufnahmeFranziszeischer Kataster
Das Kreuz im Jahr 2022 |
Die Lage der Denkmäler ist auf der Homepage der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram - https://www.kirchberg-wagram.at/ - unter Geschichte – Ortschaften – eingezeichnet.