1014

Kaiser Heinrich II. stiftete im Jahr 1014 in unserer Gegend eine Kirche unter dem Namen „Sigmaresweret“. Es ist nicht eindeutig belegt, ob die Kirche zuerst in Altenwörth stand und sie dann wegen der Hochwässer auf den Wagram verlegt wurde, oder ob man diesen Umstand von Anfang an mit berücksichtigte und die Kirche gleich auf dem Wagram errichtete. Näheres siehe hier: http://www.hf-kirchberg.at/index.php/ortsuebergreifend/sigmaresweret   

 

Mitte des 12. Jahrhunderts

Zu dieser Zeit war die Ausdehnung der Pfarre am größten, bevor kurz darauf die ersten Orte eigene Pfarren gründeten. 

 

1147

Die "ecclesia Sancti Stephani ad Wachrein" scheint erstmals 1147 in einer Urkunde auf. In diesem Jahr verlieh Bischof Reginbert von Passauseinem Domkapitel „zur Vermehrung des Einkommens“, einen Teil der Einkünfte der Pfarrkirche St. Stephan am Wagram. 

Hermann wird als Subdiakon der Kirche St. Stephan bezeichnet.

 

1210/1230

Pfarrer Arnold wird in Urkunden genannt.

 

1230

Ein Zehentverzeichnis des Domkapitels 1230 zählt folgende Ortschaften auf, die zur Pfarre gehörten: Kollersdorf, Sachsendorf, Hannedorf, Frauendorf, Seige, Porz, Ruppersthal, Mitter-, Ober- und Unterstockstall, Königsbrunn, Utzenlaa, Thürnthal, Kirchheim, Hippersdorf, Feuersbrunn, Fels, Altenwörth, Dippersdorf, Unter- und Oberthern, Etsdorf, Kibliz, Rohrbach, Glaubendorf, Absdorf, Pome, Bierbaum, Weikersdorf, Neudegg, Mallon, Ottenthal, Wiesendorf, Ameisthal, Zöbing. (Hannedorf, Seige, Porz, Kirchheim, Pome sind abgekommene Orte, meist in der Ebene gelegen und durch Hochwasser bzw. Feindeinfälle vernichtet.)   

 

1250

Pfarrer Otto wird genannt.

 

1268

stirbt der dritte Fürsterzbischof von Seckau, Ulrich I., früher Pfarrer zu Kirchberg am Wagram 

 

1275/1283

Pfarrer Werner wird genannt.

 

1299

Pfarrer Heinrich von Preming ist Pfarrer.

 

1301-1326

Rudger ist Pfarrer.

 

1327- mind. 1345

Ulrich ist Pfarrer.

 

1353 - mind. 1358

Mag. Petrus von Rosenberg ist Pfarrer.

 

1364

Gebhard ist Pfarrer.

 

1365

Johann Peygartner ist Pfarrer.

 

1375 

Ulrich der Treytel ist Pfarrer.

 

1384 - 1405

Hans, der Hippelsdorfer ist Pfarrer.

 

1400

liest man in einem Göttweiger Urbar erstmals „Kirchiperig“.

 

1410

Jakob ist Pfarrer.

 

1414

Otto von Laiming ist Pfarrer.

 

1415

Jörg der Mautner von Katzenberg ist Pfarrer.

 

1417 – 1431

Achatz von Tirna ist Pfarrer.

 

1453

Dr. Mag. Dietmar Hindernbach ist Pfarrer.

 

1454

Konrad Hindernbach ist Pfarrer.

 

1484

Wolfgang Topler ist Pfarrer.

 

1487?

Ruger ist Pfarrer.

 

Um 1510

scheint der Name „ecclesia Kirchperg supra Wagraim“ in den Passauer Urbaren auf.

 

1529

Johann Georg Zenger zu Adlmannstein (D) ist Pfarrer.

 

1538

Christoph von Trenbach wird Pfarrherr in Kirchberg.

 

1552

Tod von Christoph von Trenbach.

Neuer Pfarrherr wird sein Bruder Urban von Trenbach, der sich in der Gegenreformation große Verdienste erwirbt.

 

1554

Am heutigen Pfarrhof wird eine Sonnenuhr angebacht.

 

1564 - 1570

Balthasar Ottenberger zu Gruhof ist Pfarrer in Kirchberg.

 

1570

Georg Zistler ist Pfarrer in Kirchberg.

 

1573

Graf Viktor August Fugger wird Pfarrherr in Kirchberg.

 

1586

Tod des Pfarrers Viktor August Fugger.

Neuer Pfarrherr wird Sigmund Friedrich Fugger.

 

1595

Sigmund Friedrich Fugger verlässt die Pfarre.

 

Um 1600

Johann Jakob von Lamberg ist Pfarrer.

 

1619 (bis 1636)

Freiherr Karl von Kirchberg (D) ist Pfarrer.

 

1632

Vikar Dr. Johann Ulner (1610-1634) beginnt mit dem Schreiben der Pfarrmatriken.

 

1640 (bis 1646)

Johann Christoph Meges ist Vikar in Kirchberg.

 

Um 1648

Dr. Georg Tasch ist Pfarrer (bis 1656).

 

1656

Dr. Paul Zscherniz ist Pfarrer in Kirchberg.

 

1672

Der Rosalia-Altar wurde von den Familien Beer und Damian gestiftet. Letztere bezeichneten ihn 1672 als „ihren“ Altar. 

 

1679

Johann Christoph Beer lässt als Dank für die Geburt eines Sohnes auf dem Weg nach Mitterstockstall eine steinerne Säule mit der Jungfrau Maria und dem Jesuskind errichten und seine Initialen in die Säule einmeißeln. 

 

1682
ließ Lorenz Höck aus Unterstockstall, dessen Gebet bei einer schweren Erkrankung Erhörung gefunden hatte, die Säule mit einer Mauer umgeben und einwölben.

 

1686

Tod des Pfarrers Dr. Paul Zscherniz. Während seiner Priestertätigkeit und danach versehen Vikare den Dienst: Bartholomäus Biasi, Johannes Reitmaier, Christian Reitmaier, Andreas Sigmundt, Mathias Wurzer und Bartholomäus Zaller.

 

1706

Visitation durch den Weihbischof von Passau, Philip Graf von Daun. Bei dieser Gelegenheit hat er 1220 Personen die Firmung gespendet. 

 

Um 1710

Hatten zwei Personen aus der Umgebung Erscheinungen bei der Maria-Trost-Kapelle. 

  

1712

Carlo I. Carlone malte das Hochaltarbild „Steinigung des hl. Stephanus“ für die Pfarrkirche.

 

1715

Vor dem Umbau der Kirche zu einer barocken Basilika umfasste die Pfarre noch immer 21 Ortschaften mit 4000 Kommunikanten.  

Peter Anton Nuck ist Pfarrer in Kirchberg.

 

Um 1726

Die Kirche erhielt die Form, die sie noch heute aufweist. Der erste Teil des Umbaues wurde bis 1726 fertiggestellt und vom Passauischen Fürstbischof Josef Dominik Graf von Lamberg geweiht.   

Von Graf Lamberg wurden sieben Seitenaltäre geweiht, wovon aber um 1830, zu Beginn der Aufzeichnungen in der Kirchenchronik, nur mehr fünf übrig waren. Heute befinden sich in der Kirche sechs Seitenaltäre. 

 

1728

gab der Bischof von Passau, nachdem Wien 1722 zum Erzbistum erhoben worden war, alle seine Diözesen im Viertel unter dem Manhartsberg an den Sprengel des Wiener Bistums ab. Damit war die Pfarre Kirchberg am Wagram in kirchlicher Beziehung statt an das Bistum Passau an das Wiener Erzbistum gebunden. Der Grundbesitz und dessen Verwaltung verblieb jedoch dem Domkapitel Passau.

 

1739

Tod des Pfarrers Peter Anton Nuck.

Jonas Franz Delapina wird neuer Pfarrer. 

 

1748

Tod des Pfarrers Jonas Franz Delapina.

Neuer Pfarrer wird Franz Xaver Perwein, der sich vor allem um die Förderung der Wallfahrt verdient macht.

 

1749

Dechant Stöckler aus Krems besuchte die Wallfahrtskapelle Maria-Trost und berichtete 1749 nach Passau.  

Pfarrer Perwein begann mit der Anlage des „Mirakelbuches“, also jenes Buches, in das die Gebetserhörungen eingetragen wurden. 

 

Nach 1750

erfolgte eine zweite Welle der Barockisierung, wo unter anderem die Predigtkanzel angebracht wurde.

 

1754

Brand des Kirchturmes

 

1756

Nach dem Turmbrand wurde im Zuge der Reparaturen der Herz-Jesu-Altar geschaffen.  

 

1760

Visitation der Pfarre durch Weihbischof Philipp Wirich Lorenz Graf von Daun.

 

Ab 1765

scheint die Maria Trost-Kapelle als Empfängerin von Geldspenden auf. 

 

1768

Tod des Pfarrers Franz Xaver Perwein.

Neuer Pfarrer wird Johann Georg Grädinger.

 

1770-1775

Umbau der Maria-Trost-Kapelle. Sie wurde mit drei Altären und einer Kanzel ausgestattet und  von einem Turm bekrönt. Die beiden Seitenaltäre waren den Heiligen Wendelin und Florian geweiht und waren 1771 vom Kremser Schmidt gemalt worden – den Mittelpunkt stellte die Gnadensäule dar. Die Kapelle wurde vom Passauer Weihbischof Official Graf Josef Adam Arco geweiht.

 

1772

Primizmesse von Pfarrer Anton Schlagenhaufen aus Engelmannsbrunn.

 

1781

Die Orgel wurde von Ignaz Gatto dem Älteren (1708–1786), einem bedeutenden Orgelbaumeister aus Krems, gesetzt und von seinem Sohn Joseph vollendet. 

 

Um 1782

gab es in Kirchberg neben dem Pfarrer Johann Grädinger 5 Kooperatoren und 2 Hilfsgeistliche, wobei die letzteren nur in der Marienkapelle unterstützenden Dienst taten. 

 

1787

wurde die erst 1775 geweihte Wallfahrtskapelle auf Anordnung von Kaiser Joseph II. als überflüssige Nebenkirche gesperrt, entweiht und die wertvollsten Einrichtungsgegenstände in die Pfarrkirche übertragen. 

Der vorhandene Geldbestand der entweihten Marienkapelle wurde u.a. zur Wiederherstellung der Friedhofsmauer verwendet. Der Teil des Friedhofes vor dem Kircheneingang wurde aufgelassen.

 

1793

Tod des Dechants Johann Georg Grädinger.

Neuer Pfarrer wird Ignaz Kastner.

 

1799

Dechant Kastner wird nach Etsdorf versetzt.

Neuer Pfarrer wird Ignaz Scheiger.

 

1803

Durch den Reichsdeputationshauptschluß verlor die Pfarrer den Pfarrgutshof in Oberstockstall mit allen Pfarrgründen. Das Gut Oberstockstall wurde Eigentum der Hofkammer und kam danach für kurze Zeit im Besitz der Nationalbank.  Pfarrer Ignaz Scheiger übersiedelte vom Pfarrhof in Oberstockstall in das Gebäude neben der Kirche, den heutigen Pfarrhof.

 

1829

Pfarrer Ignaz Scheiger ließ eine umfassende Kirchenrenovierung durchführen. Die Kirche ist bei dieser Gelegenheit gestrichen worden. An Haupt- und Nebenaltären wurden Vergoldungen durchgeführt, die Seitenaltäre wurden mit steinernen Stufen versehen, das Kirchenschiff mit neuen Fenstern. Die Kirche zeigte sich damals ganz anders, da die Wände beim Hochaltar blauviolett gestrichen waren und jene in den Seitenschiffen steingrau. 

 

1833

Da das Schindeldach der Kirche eine immerwährende Flickerei nötig gemacht hatte, wurde 1833 die Eindeckung mit Ziegeln durchgeführt.

 

1836

Tod des Pfarrers Ignaz Scheiger.

Neuer Pfarrer wird Aloys Edler von Neubauer, der die Aufzeichnungen in der Pfarrchronik beginnt. 

Das Dach des Pfarrhofes wird saniert.

 

1837

Visitation durch Eminenz Fürsterzbischof Vincenz Eduard Milde.

 

1840

Reparaturen im Pfarrhof werden durchgeführt.

 

1842

Pfarrer Neubauer verlässt die Pfarre und stirbt ein Jahr später in Wien.

Neuer Pfarrer wird Franz Xaver Pany.

 

1844

fanden unter Pfarrer Franz Xaver Pany neuerlich Renovierungsarbeiten statt.

 

1849

In die Kirche wurde eingebrochen. Es wurde aber wenig entwendet.

 

1856

Visitation durch Eminenz Fürsterzbischof Joseph Othmar Ritter von Rauscher. 

Primizmesse von Pfarrer Ferdinand Irral aus Kirchberg.

 

1859

Brand des zur Kirche gehörigen Totengräberhäuschens.

 

1860 – 1880

Es hatte sich bei mehreren Wallfahrtsgruppen der Brauch eingebürgert, nach Eintritt der Dunkelheit von der Kirche aus eine Lichterprozession zu dem damals noch bestehenden Bildstock im Köckpark abzuhalten. 

 

1861

Dechant Franz Xaver Pany stirbt.

Neuer Pfarrer wird Friedrich Kantzler. 

Die Orgel wird restauriert.

 

1862

Das feierliche Aufziehen einer neuen Glocke geschah in Gegenwart des hochwürdigen Herr Dominicus Sochor, Dechant und Pfarrer zu Etsdorf.

 

1864

Der Kirchberger Kaufmann Franz Delapina spendet der Kirche ein Gemälde:
Da laut dechantlicher Bestätigung das vom Herrn Franz Delapina, Hausbesitzer zu Kirchberg am Wagram, der dortigen Kirche gespendete Öhlgemälde, den heiligen Johann von Nepomuk in vergoldetem Rahmen erbaulich darstellend, und das von dem hochwürdigen Herrn Bezirks-Dechante bereits benedizirt worden ist; so ertheilet das fürsterzbischöfliche Ordinariat zur Aufstellung desselben an der Wand des Seiten-Altares die angesuchte Bewilligung.

 

1866

Tod des Pfarrers Friedrich Kantzler.

Neuer Pfarrer wird Vinzenz Willim. 

Reparaturen in der Kirche und im Pfarrhof.

 

1867

Renovierung der Turmuhr durch den Uhrmacher Josef Fandl aus Kirchberg.

 

1868

wurde das Altarblatt restauriert. 

Vom Wirtschaftsbesitzer Johann Schuster aus Unterstockstall wurde um das Friedhofskreuz ein Eisengitter gespendet.

 

1869

Renovierung der Kirche mitsamt Turm. 

Herr Schuster spendet ein gußeisernes Kreuz für den Friedhof.

 

1870

Eine silberne Monstranz im byzantinischen Stil wird angeschafft. 

Die Marienstatue auf dem Kirchenvorplatz wird renoviert. 

Kirchenwäsche aus guter Leinwand statt der bisherigen baumwollenen ist angeschafft worden, ebenso zwei kleine Kirchenfahnen und einige Messkleider.

 

1872

Die Altäre in der Kirche, sämtliche Bilder und sonstigen Kirchenutensilien wurden abgestaubt, abgewaschen, gefirnisst und das schadhaft gewordene repariert. 

Im Pfarrhof ist die Einfriedungsmauer und der Kellerhals repariert und in der Küche ein neuer Sparherd erbaut worden. 

Die Marienstatue wird renoviert, ein Jahr darauf fertigen Wiener Klosterfrauen ein neues Gewand von weißem Damast und echter Goldstickerei an.  

Anstrich des Turmdaches durch den Mannersdorfer Spenglermeister.

 

1877

Tod des Pfarrer Vinzenz Willim.

Neuer Pfarrer wird Ignaz Hohmann. 

Der neue Pfarrer lässt den Pfarrhof ausmalen.

 

1878

Pfarrer Hohmann lässt den Pfarrgarten neu anlegen.

 

1881

Die alten Kastanienbäume am Kirchenplatz werden beseitigt. 

Die Kirche wird innen renoviert und neu vergoldet.

 

1882

Visitation durch Fürsterzbischof Cölestin Joseph Gangelbauer.

 

1883

Pfarrer Hohmann lässt auf eigene Kosten die Wirtschaftsräume des Pfarrhofes renovieren.

 

1884

Reparatur und Anstrich des Turmdaches und Streichen des Turmes. 

Der Taufstein wird renoviert.

 

1885

Kirche und Turm wurden neu gefärbelt. 

Die Orgel wurde restauriert. 

Eine neue Kirchenkalesche für Versehrfahrten wird angeschafft. 

 

1886

Durch heftigen Regen stürzte ein Mauer des Kellerhalses im Pfarrhof ein. Pfarrer Hohmann musste den Hof aus eigenen Mitteln wiederherstellen.

 

1888

Renovierungsarbeiten in der Sakristei und im Pfarrhof. 

Peter Bierbaumer, der seit 1836 Kirchenvater war, stirbt in diesem Jahr. Sein Nachfolger ist Franz Waltner aus Oberstockstall.

 

1890

Im Juli wurden bei einem Sturm die Dächer von Kirche und Pfarrhof schwer beschädigt, es entstanden große Löcher, das Sakristeidach wurde ganz abgedeckt.

 

1892

Visitation durch Fürsterzbischof  Anton Joseph Gruscha. 

Die Tür beim rückwärtigen Ausgang wurde erhöht.

 

1894 und 1895

Blitzeinschläge in der Kirche.

 

1896

Sonntag den15.6. schlug der Blitz in die Pfarrkirche ein, wobei er arge Verwüstungen anrichtete. Die hölzerne Turmstiege wurde teilweise zertrümmert, große Mauerstücke im Oratorium und an der Außenseite der Sakristei wurden losgelöst, auch in der Kirche wurde Mauerwerk herabgerissen, ein Fenster zertrümmert, die Kanzel teilweise geschwärzt und beschädigt.

 

1897

Die Orgel wurde restauriert.

 

1901

Tod des Dechants Ignaz Hohmann.

Neuer Pfarrer wird Adalbert Salzer.

 

1902

Tod des Pfarrers Adalbert Salzer

Neuer Pfarrer wird Johann Wiesinger. 

Der Fotograf Alois Meraner fertigt von den Kirchen der niederösterreichischen Diözesen Bilder an.

 

 

1903

Firmung von mehr als 1000 Firmlingen durch Herrn Weihbischof Godfried Marschall. Es sollen über 8000 Gläubige anwesend gewesen sein. 

Der große Speisekelch und ein dem täglichen Gebrauch dienender Messkelch sind vergoldet worden.

 

1905

Franz Waltner ist verstorben. Er war 18 Jahre lang Kirchenvater in Kirchberg.

 

1906

Anlässlich des Geburtstagsfestes des Kaisers fand ein feierliches Hochamt mit Te Deum statt. 

Errichtung einer Maria-Lourdes-Grotte in der Kirche.

 

1906 bis 1908 

wurden unter Pfarrer Johann Wiesinger die Innenwände der Kirche rosa und gelblich gestrichen.

 

1908

Unter Leitung des Pfarrers Johann Wiesinger fuhr Sonntag, 2. August eine Prozession von Kirchberg aus mittels Sonderzug nach Mariazell. Die Zahl der Teilnehmer betrug 650 Personen. 

Vollendung der Renovierung des Presbyteriums und des Mittelschiffes der Kirche.

 

1909

Die Orgel wurde restauriert.

Pfarrer Wiesinger ließ eine fast verfallene Gruft als Priestergruft adaptieren.

 

Um 1910

Der Maler Josef Klenkhart wurde mit dem Ausmalen der beiden Seitenschiffe der hiesigen Pfarrkirche fertig. 

Renovierungen im Pfarrhof.

 

1911

Versetzung des Pfarrers Johann Wiesinger nach Wien-Großjedlersdorf.

Neuer Pfarrer wird Alois Moser.

 

1912

Renovierungen im Pfarrhof.

 

1913

Das Beinhaus unter der Ostwand der Kirche wurde zugemauert, da es mit Knochen angefüllt war. 

Errichtung der Herz-Jesu-Bruderschaft.

 

1914

Pfarrer Alois Moser wird nach Wien versetzt

Neuer Pfarrer wird Wenzel Steiner als Provisor. 

Visitation durch Friedrich Gustav Kardinal Piffl. Während seines Besuches erfährt man von der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand.

 

1915

Aufstellen des hinter einer Bretterwand verborgenen gewesenen gotischen Taufsteins.

 

1917

Im ersten Weltkrieg wurden alle Glocken bis auf eine aus der Kirche entfernt.

 

1918

Wenzel Steiner kommt als Pfarrer nach Klausen-Leopoldsdorf.

Neuer Pfarrer wird Karl Rasberger.

 

1920

Am Bezirkskatholikentag nahmen zehntausend Personen teil. 

Die Orgel wurde restauriert. Zur Finanzierung fand ein Kirchenkonzert statt. 

Drei neue Kirchenfenster für die Kirche wurden angeschafft. 

Das Vorhaus der Kirche sowie die beiden Statuen des Hl. Leopold und Hl. Karl Borromäus werden renoviert. 

Einbruchversuch in die Kirche durch die Sakristei.

 

1921

Gründung des Katholischen Burschenvereines.

 

1921/22

Das elektrische Licht wurde in Kirche und Pfarrhof eingeleitet. Um die Kosten zu bestreiten, reichte der Pfarrer um ein unverzinsliches Darlehen aus dem Religionsfond ein.  Am 19. Februar 1922 brannte zum ersten Mal das elektrische Licht in der Kirche.   

 

1922

Zum Bezirkskatholikentag waren mehrere tausend Personen erschienen. 

Reparaturen im Pfarrhof und am Kirchendach.

 

1923

Am 23. September kam eine große Prozession mit über 400 Wallfahrern von Gösing an. 

Im Jahr 1923 gab es eine neue Glocke für die Pfarrkirche. 

Primizmesse von Pfarrer Josef Bauer aus Oberstockstall.

 

1924

Primizmesse von Pfarrer Karl Ecker aus Unterstockstall. 

Reparatur der Kirchensitze.

 Die vielen diesjährigen Prozessionen nach Kirchberg beschloss am Sonntag, den 22. November, die fast 200 Menschen zählende Prozession der Pfarre Haitzendorf. 

Pfarrer Karl Rasberger beschreibt die feierliche Weihung drei weiterer Glocken für Kirchberg.

 

1926

Vom 9. bis 16. Mai wurde eine Mission  von den Missionären des Dominikaner-Ordens abgehalten.

Die Pfarre Kirchberg am Wagram zelebrierte die Feier des dreihundertjährigen Bestandes der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria-Trost. 

Am 4. Juli kamen die Wallfahrer der Pfarre Brigittenau, Wien XX, bei 800 mit Seperatzug hier an.

Außerdem trafen in diesem Jahr Prozessionen von Ziersdorf, Meiseldorf, Engabrunn, Feuersbrunn, Gars, Altenwörth, Klein Wilfersdorf, Haitzendorf und Gösing ein, alle in bedeutender  Stärke und sämtliche begleitet von ihren Seelsorgern – insgesamt etwa 6000 Personen.

 

1927

Prozession der katholischen Frauen-Organisation Wien XX., Pfarre Brigittenau mit über 700 Personen.

 

1928

Prozession der katholischen Frauen-Organisation Wien XX., Pfarre Brigittenau mit über 600 Personen.

Weitere Wallfahrten kamen aus  Sallapulka, Breiteneich, Ruppersthal, Gösing, Engabrunn und Haitzendorf und auch viele einzelne Wallfahrer.

 

1929

9. Mai: Bezirkskatholikentag  

Der Kirchturm wurde renoviert, wobei auch Kreuz und Kugel neu vergoldet wurden.

 

1931

Visitation durch Friedrich Gustav Kardinal Piffl 

Am Fest Christi Himmelfahrt kam die marianische Frauenkongregation von Hollabrunn mit Professor Gröger, welcher nachmittags die Predigt hielt.

Am Pfingstmontag, kam die marianische Congregation von Aspersdorf mit Klosterschwestern und blieb den ganzen Tag hier.

Die Prozession ca. 300 Wallfahrer der kath. Frauenorganisation zu St. Brigitta.

Samstag, 28.6.: Wallfahrt der Bierbaumer Hitlerjugend

In diesen Tagen waren auch Wallfahrer von Breiteneich hier.

 

1931
Am den 28. Juni fand in Kirchberg das 3-jährige Gründungsfest der Hitler-Jugend statt, zu dem ca. 260 fremde Ortsgruppen erschienen waren. Sie wohnten trotz Verbotes dem Gottesdienst bei, wussten sich aber dabei nicht recht zu benehmen. Die Begeisterung der Bevölkerung dieser Organisation gegenüber hielt sich in Grenzen.  

 

1932

Primizmesse von Pfarrer Karl Lill aus Dörfl.

 

1933

Am 28. Mai war große Wallfahrt des Reichsbundes, ca. 300 Teilnehmer kamen nach Kirchberg. Schon der Aufmarsch war imponierend, stramm war ihr Benehmen, Andacht beim Gottesdienste.

 

1934

Am 25. Juli 1934 wurde Bundeskanzler Engelbert Dollfuß erschossen. In späterer Folge wurde links von der Kirchentür ein Dollfußdenkmal angebracht und der ganze Platz in Dollfußplatz umbenannt. Heute existiert das Denkmal nicht mehr. 

Die Verwaltung des vom ehemaligen Pfarrer Dr. Paul Czernitz gestifteten  Alterswohnheimes, das seit 1780 vielen alten Leuten eine Heimstätte geboten  hatte, wurde der Verwaltung der Kirche entzogen und der Vermögensrest der Gemeinde übergeben.

Primizmesse von Pfarrer Franz Weiß aus Dörfl.

 

1935

Pfarrer Karl Rasberger verließ die Pfarre, er starb 1937 in Wien.

Neuer Pfarrer wurde Josef Pelzmann.

 

1936

Zu Ostern 1936 wurde durch den hochwürdigen Herrn P. Schaefer ein Triduum gehalten. (Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag) Der Erfolg desselben kann als sehr mäßig bezeichnet werden. Der Beichtkonkurs war sehr gering und entsprach auch keineswegs den Erwartungen. War es, daß die Pfarrkinder die rheinländische Aussprache nicht verstanden, oder muß die Ursache dieses Misserfolges anderswo gesucht werden, ich weiß es nicht.

 

1942

Im Februar brach in der Sakristei ein Brand aus. Die Ursache konnte nicht festgestellt werden. Es konnte gelöscht werden, bevor arger Schaden entstanden war. Die Sakristei wurde trotz der Schwierigkeiten, die der Krieg mit sich brachte, sogleich mustergültig wiederhergestellt. 

In der Kirche las man jeden Freitag eine Soldatenmesse, die stets gut besucht war.  

 

1943

Eine neue Turmuhr und ein neuer Lüster wurden montiert.

Der Religionsunterricht, der in dieser Zeit oft entfiel, wurde außerhalb der Schule ergänzt. 

Fast regelmäßig in den späten Stunden des Vormittages wurde durch Alarm der Anflug der feindlichen Flieger gemeldet. Das allerheiligste Sakrament wurde gemäß Vorschrift stets bei steigender Gefahr in den Luftschutzkeller des Pfarrhofes übertragen.

 

1945

Im Zweiten Weltkrieg blieb wieder nur eine Glocke in der Kirche. 

Das Gebäude des Pfarrhofes mit dem Keller war zu Kriegsende und zu Beginn der Besetzung durch die Russen die wichtigste Zufluchtsstätte für die Kirchberger Frauen und Mädchen. 

Der Gottesdienst war in dieser Zeit nicht gut besucht. Es mussten ja von jedem Hause mindestens zwei Personen zuhause bleiben. Von manchen Filialen getrauten sich die Gläubigen nicht in die Kirche zu gehen. 

Eine besondere Freude erlebte die Pfarrgemeinde durch die Rückgabe von vier Glocken, die im Jahre 1942 abgeliefert worden waren. Zwei kleine Glocken für die Pfarrkirche, eine für Unterstockstall und eine für Oberstockstall. 

 

1946

Die Sängerknaben aus dem Wienerwald führten am 6. Jänner die Mozartmesse auf und Nachmittag im Kinosaal ein Krippenspiel. Auch im April und Juli waren sie hier zu Gast. 

Visitation durch Dr. Theodor Kardinal Innitzer. 

Das Pfarrheim konnte seinem ursprünglichen Zweck zugeführt werden, nachdem es renoviert worden war.

 

1947

Sammlungen für neue Glocken. 

Im Oktober wurden Weintrauben für die Caritas Wien und Lebensmittel für das notleidende Wien gesammelt. Die Bevölkerung war besonders gebefreudig. 

Buß- und Bettag. In großen Prozessionen, geführt von hochw. Herren Seelsorgern, kamen die Gläubigen so zahlreich, daß es erbauend und eindruckserweckend war. Die große Kirche war dicht gefüllt von andächtig betenden Menschen. Alle fühlten die schwere Not. 

Feier 800 Jahre Pfarre St. Stephan in Form einer Volksmission.

 

1948

Mit großen Opfern wurde von der Gemeinde alles Nötige für die Feier der hl. Messe angeschafft. Besonders behilflich war auch der Paramentenverein von Wien. 

Bauliche Veränderungen im Pfarrhof

 

1949

Das Dach der Kirche und auch des Pfarrhofes wurden gründlich ausgebessert. 

Die durch die Sprengung der Panzer eingedrückten Kirchenfenster wurden wiederhergestellt. 

Die baulichen Herstellungsarbeiten an der Außenseite der Kirche gegen Osten wurden zur größten Zufriedenheit vollendet. 

Verkauf der Äcker und Weingärten. Der Erlös wurde sofort an die Finanzkammer abgeführt. Von dieser Stelle wurden dann die Summen für die Wiederherstellungsarbeiten angewiesen. 

Anschaffung einer Glocke, die der Gottesmutter Maria geweiht wurde.

 

1950

Für den Hochaltar wurden zwei Kristallluster angeschafft. 

Die Kirche wurde voll elektrifiziert. Bis jetzt lagen die Leitungsdrähte an den Außenwänden. Der Patronatsherr ließ den großen Luster auf seine Kosten elektrifizieren. 

Zimmermanns- und Spenglerarbeiten am Kirchendach wurden durchgeführt: Das Vordach beim Kircheneingang, der Turmhelm der Sakristei und die Dachrinnen wurden mit Kupfer gedeckt. 

Zum ersten Mal fand die Mette um Mitternacht statt. Gegen alle Vorhersagen war die Beteiligung überwältigend. Selten waren so viele Gläubige bei einem Gottesdienst.

 

1951

Daß nur ein Kaplan hier angestellt ist, macht die Seelsorge sehr beschwerlich. Auch die Mesnerdienste müssen vom Hauspersonal des Pfarrers besorgt werden, weil kein Mesner sich meldet. 

Visitation durch Dr. Theodor Kardinal Innitzer. 4000 Leute empfingen den Kardinal

Bei diesem Besuch wurde die Übernahme der Filiale Winkl durch Altenwörth beschlossen. 

Eine schöne Feier veranstaltete die Jugend aus Anlass der Weihe der neuen Jugendfahne. 

Der Anbetungstag wurde durch die Anwesenheit Sr. Exzellenz Josef Schoiswohl besonders festlich.

 

1952

Die Kirchenbänke wurden umgestaltet.

Ein Rauchfaß, das Herr Alois Schiel in Besitz hatte, schenkte dieser der Kirche. Es ist aus Messingguss in gotischem Stil. Das Stück dürfte ein Alter von mindestens 500 Jahren haben. Ein wertvoller Gegenstand für die Kirche. 

Der schon sehr schadhafte Gartenzaun wurde erneuert und die Pfeiler repariert. 

Seine Exzellenz Erzbischof Koadjutor Dr. Franz Jachym weihte den neuen Rettungswagen vom Roten Kreuz. 

Dekanatsministrantenwallfahrt nach Göttweig und am 31. fuhren der Herr Pfarrer und Kpl. Loidolt mit den Ministranten, Kirchenhelfern und Kirchenblattausträgern nach Maria Taferl. 

Wie vorher nicht üblich, wird ab jetzt das Requiem am Nachmittag direkt vor dem Begräbnis gehalten.

 

1953

Am. 16. März feierte Hochw. H. Pfarrer geistl. Rat Josef Pelzmann seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass veranstaltete die Pfarre ihrem Seelsorger eine schöne Feier. 

Im Hühnerhof vor dem Pfarrheim hat sich im Laufe der Jahre eine Menge Schutt angesammelt. Anfang März wurden 12 große Fuhren abtransportiert. 

Am 21. Juni weilte der ehemalige Kaplan der Pfarre, Prof. Lorenz Dienbauer mit dem Kirchenchor Wien III-Pfarre Erdberg in unserer Pfarre. 

Enorme Schäden an Kirchen- und Pfarrhofdächern durch Hagelschlag.

 

1954

Tod von Pfarrer Josef Pelzmann.

Neuer Pfarrer: Rudolf Koriska. 

Am 16. Mai wurde der 2. Rettungswagen des R.K. der Bezirksstelle Kirchberg am Wagram von Pfarrer Karl Vock aus Fels am Wagram geweiht. 

Am 25. Mai kam die Lichtstafette mit dem Lourdeslicht in unsere Pfarre. Viele Gläubige hatten sich zur Lichterprozession bei der Ursprungskapelle eingefunden. 

Nachmittags kamen ca. 1500 Männer des Dekanates zur Wallfahrt. 

 

1955

Neueingeführt wurden die Männer- und Mütterrunden, die sehr großen Zuspruch zeigen.

Jeden Mittwoch im Winter Jugendmesse. Jeden Donnerstag Schulmesse und an Freitagen Müttermesse. 

Gründung des katholischen Familienverbandes - Großkundgebung im Kinosaal. 

Am 23. September verunglückte der Hochw. Geistl. Rat Karl Berthold von Altenwörth tödlich. Mit gleichem Tage übertrug das e.b. Ordinariat Pfarrer Koriska die Sorge um die Pfarre Altenwörth.

13. November Männerwallfahrt nach Klosterneuburg.

 

1956

Mit 1. Jänner wurde die Pfarrbibliothek eröffnet. 

In diesem Jahr dürfte es den ersten Jugendball der katholischen Jugend Kirchberg gegeben haben.

Am 20. August fuhren unter Leitung des Pfarrers 36 Kirchberger nach Altötting. Im September 2. Fahrt nach Altötting.

27. August Männerfahrt nach Maria Taferl, 29. August Frauenfahrt nach Maria Taferl und Jugendwallfahrt nach Heiligenkreuz Maria Hafnerberg.

 

1957

Erstmalig wurde eine Jungbürgerfeier für den Bezirk gehalten. Die Feier begann um 9 Uhr mit einer Festmesse aller Jugendlichen in der Pfarrkirche. 

Mit 28. April übernahm die Pfarre Kirchberg neuerdings die Excurrendo-Provisur in Altenwörth. Pfarrer Jaschke resignierte auf die Pfarre und zum Pfarrer wurde der Kaplan in Wien II. St. Leopold, Wilhelm Grubmüller bestellt. 

Ein zweiter Barockengel wurde aus der Kirche gestohlen. 

Der Plan der Kirchenrenovierung ist verwirklicht. Seit Montag den 2.12. dröhnen die Hämmer durchs Gotteshaus. Eine Spendensammlung von Haus zu Haus wird durchgeführt. 

In Einvernehmen mit d. e.b. Ordinariat wurde die alte Hauptschule gekauft. Gedacht ist es als Pfarrheim. Der Umbau muss noch warten.

 

1958

Am 24. Februar war Müttertag mit über 120 Teilnehmerinnen. Sie regten an, eine Vaterschulung zu halten. 2. März Männerrunde im Kinosaal. Über 250 Männer nahmen teil. 

Visitation durch Erzbischof-Koadjutor Prof. Dr. Franz Jachym.

Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurde die Kirche mit einem neuen Verfahren auf chemischer Grundlage horizontal und vertikal trockengelegt.

Eine Renovierung des Altarbildes wurde durchgeführt.

Der Kirchenpatron Fritz Salomon spendete für die renovierte Kirche einen 37 m langen, roten Kokosläufer in einer Breite von 2 m.    

Versetzung des Taufsteines vom rückwärtigen Schiff (Herz Jesu Schiff) auf die andere Seite rückwärts. Dort wo einst die Lourdesgrotte war. Im Zuge der Renovierung verschwand die Lourdesgrotte. 

In der neu renovierten Kirche fand eine Aufführung des „Jedermann“ unter Mitwirkung des Theatervereines, des Gesangvereines und des Kirchenchores statt. Keine Aufführung des Theatervereines hatte in der Zeit ihres Bestehens solchen Anklang gefunden wie diese. Dafür spricht die Rekordzahl von 4.300 Besuchern. Die neuen Kristallluster wurden dadurch bezahlt.

Seine Exzellenz, Bischof Dr. Schoiswohl nahm in einem Pontifikalamt die Weihe der renovierten Pfarr- u. Wallfahrtskirche vor. 

Am 26. November wurde das Glockengeläute der Pfarrkirche für den Rundfunk aufgenommen. 

 

1959

Am 14. Januar kam der Hochwürdigste Kardinal Dr. Franz König privat nach Kirchberg und war voll des Lobes über die gutgelungene Renovierung unserer Kirche. 

Am 31. Jänner 1959 erklangen erstmalig die Glocken von Kirchberg im Radio.

 Am 1. Februar wurde das Banner der Mädeljungschar von Pfarrer Koriska geweiht. 

Die Statuen im Eingangsbereich "Hl. Leopold und Hl. Carl Borromäus" wurden vom Farbanstrich befreit und restauriert. Ebenso wurden die Kreuzwegbilder restauriert.

Am 7. August sind die großen Kremser Schmid-Bilder im Presbyterium der hl. Florian u. d. hl. Wendelin "heimgekehrt". 

Am 31. März stattete Landeshauptmannstellvertreter Ing. Kargl der Kirche einen Besuch ab. Er war voll des Lobes und versprach eine weitere Subvention. 

Wallfahrer kamen aus u.a. Wien St. Brigitta, Wien Lichtenthal, Wildendürrnbach.

Am 13. September kamen die Groß-Riedenthaler mit 90 Personen zu Fuß nach Kirchberg. 

Wallfahrt nach Traunkirchen im Burgenland mit zwei Bussen unter Führung des Pfarrers. 

Die erste Auflage des „Pfarrblattes“ mit 800 Exemplaren nahm seinen Weg zu den Gläubigen. Kinder übernahmen das Austragen der Blätter. 

Dekanats-Männerwallfahrt mit Angelobung durch Kardinal König. Der Kardinal nahm durch Handschlag mehr als 500 Männer unseres Dekanates in die KMB auf. Unser Gotteshaus ganz mit Männern gefüllt. 196 Männer unserer Pfarre wurden Mitglieder der KMB; Kirchberg stellte wie immer das Hauptkontingent. Zugleich wurde das Banner des KMB des Dekanates geweiht.

 

1960

Am 22. Mai große "Heimkehrer-Wallfahrt".

Weiters kamen Wallfahrer aus Langenlois, Mistelbach sowie der Mariazeller Wallfahrtsverein mit 180 Wallfahrern.

 

1961

Fast 500 Männer kamen zum Dekanatsmännertag am 28.1.1961 nach Kirchberg. 

Vor Ostern kamen zwei neue Beichtstühle, die geschlossen, sehr schön und praktisch sind. 

Am 23. April Festgottesdienst anlässlich der Jungbürgerfeier in Kirchberg. 

Am 7. Mai Dekanatsjungschartreffen der Mädchen des Dekanates in Kirchberg. 

Josef Morgenbesser kommt als Kaplan nach Kirchberg. 

Mit einer Messe der Frauen der Pfarre wurde der Dekanatsfrauentag eingeleitet. - 500 Frauen aus allen Pfarren des Dekanates zogen betend und singend vom Hauptplatz ins Gotteshaus. 

Am 10. September nahmen hunderte von Gläubigen an der Fußwallfahrt nach Ruppersthal teil.

 

1962

Vom 8. Juli bis 14. Juli Pilgerfahrt nach Rom mit 12 Pfarrkindern. 

Am 2. August begannen die Maurer mit dem Umbau des Pfarrhofes. Neue Fenster, neue Zimmer, neue Türen, Erweiterung der sanitären Anlagen, Zentralheizung vom Küchenherd aus. 

120 Männer der Pfarre fuhren zur Großkundgebung der KMB in die Stadthalle nach Wien. Begeistert kamen alle zurück und lobten die gute Organisation und den erhebenden Gottesdienst. 

Schäden durch Hagelschlag an Kirchen- und Pfarrhofdach.

  

1963

Frauentag, verbunden mit Wallfahrt der Frauen der Dekanate Hadersdorf und Groß Weikersdorf nach Maria Trost - 2000 Frauen.  

Am 27. Mai brachten die Jungscharbuben im Staffellauf von Königsbrunn kommend über Unterstockstall das Osterlicht nach Kirchberg. Bei der Straßenkreuzung Heiss war die Übergabe des Lichtes. 

Beginn der Arbeiten an der Fassade des Pfarrhofes. Der alte Brunnen im Pfarrhofgarten wurde abgetragen und über der Brunnenöffnung wurde die neue Garage für zwei Autos erbaut.  Mit einem Caterpillar wurde der Vorgarten abgeschoben. Sechs Lastkraftwagen fuhren den ganzen Tag das Erdreich fort 

Das elektrische Geläute wurde montiert. Es war eine Spende aller Gemeinden der Pfarre. Am 31. 12. zur Jahreswende erklangen erstmalig alle Glocken! 

Beginn der Außenrenovierung der Kirche mit der Renovierung des Daches.

 

1964

Wallfahrten kamen u.a. aus Wilfersdorf (300 Frauen mit 7 Autobussen), 234 Buben des Knabenseminars in Hollabrunn, 2 Autobusse aus Eckartsau und aus Gänserndorf

 

1965

Exzellenz Dr. Franz Jachym besichtigte bei einem Besuch die Kirche. 

Wallfahrten kamen u.a. aus Wien Rennweg (zwei Autobusse) Wien Rudolfsheim (Ministrantenwallfahrt, 120 Personen), Bockfließ (der Klerus des Dekanates), Schwechat, Breitensee und Lichtenthal. 400 Frauen kamen mit der Dekanatsfrauenwallfahrt nach Kirchberg. 

25 Jugendliche aus Frankreich waren nach dem Jugendfestival in Stuttgart zu Besuch in Kirchberg. Eine Sängergruppe aus St. Veit a d Glan gestaltete die Hl. Messe und sang danach am Kirchenplatz. 

Der letzte Ottenthaler Pfarrer, Leopold Gössinger, starb 1965 unerwartet. Die verwaiste Stelle wurde nicht mehr nachbesetzt. Kirchberg führt Ottenthal seither als Expositur weiter.   

Der Umbau des Pfarrheimes wurde im Schulausschuss beschlossen. Der Pfarrer stellt das Heim vorläufig für die Volksschule zur Verfügung.

 

1966

Wallfahrten kamen aus Klein-Harras und Orth an der Donau 11 Priester kamen aus den Dekanaten Laa/Thaya und Gaubitsch.

Die Pfarrwallfahrt führte mit 144 Personen nach Maria Zell. 

Maria Heinrich feierte den 50. Jahrestag ihrer Tätigkeit als Regenschori in Kirchberg. 

Die Fa. Weidenauer aus Horn besorgte die Groß-Reinigung der Kirche und besserte schadhafte Stellen aus. Groß war die Zahl der freiwilligen Helferinnen beim Putzen und Reinigen der Kirche. 

Der Päpstliche Nuntius Exzellenz Dr. Opilio Rossi besuchte Kirchberg anlässlich der Dekanatswallfahrt der Kfb des Dekanates Hadersdorf. Über 500 Frauen waren gekommen, um den Jubiläumsablass zu gewinnen. 

Für den Kirchenplatz besteht lt. Schreiben der Bezirkshauptmannschaft Tulln ein „Allgemeines Fahrverbot“. Von diesem Verbot sind ausgenommen „Anrainer“!

Zu beiden Seiten des Einganges zum Pfarrhof wurde je 50 Stück Rosen gepflanzt. 

Visitation durch Franz Kardinal König. 

Neu für Kirchberg: Vom Amt für Unterricht und Erziehung wurde ein Laienkatechet bestellt. 

Die Kirchberger Jugend besorgte zu Weihnachten heuer erstmals das Turmblasen.
 

1967

Am 5. März fand erstmals eine rhythmische Messe statt. Bemerkenswert war die rege Teilnahme der Jugend, die aber auch innerlich dabei war. – Von weit und breit kamen viele Teilnehmer, selbst aus Tulln. 

Im März starteten wir eine „Kartenaktion“ zu Gunsten der Pfarrkirche, sie war ein voller Erfolg. 

Am 20. April 1967 war im Festsaal der Bauernkammer der „Priestertag“ – 43 Priester aus 3 Dekanaten waren mit Kardinal Dr. Franz König in Kirchberg. 

Am 18. Mai kam unerwartet der ehemalige Kaplan von Kirchberg (1925/26) Exzellenz Dr. Josef Schoiswohl, anlässlich der Eröffnung der Gotik-Ausstellung in Krems-Stein, privat auf Besuch. 

Am 1. Mai besuchte der ehemalige Kaplan von Kirchberg G.R. Karl Buchta mit den Gläubigen der Pfarre Wien Weinhaus mit zwei Autobussen die Wallfahrtskirche. Weiters kamen Wallfahrer aus Wien Rennweg, ca. 300 Lichtenthaler, Wallfahrer aus Ternitz und St. Johann sowie aus den Dekanaten Eisenstadt und Rust. 

3. Weinviertler Landjugendtreffen in Kirchberg. 1800 Jugendliche marschierten unter den Klängen der KLJ. Jugendkapelle Roseldorf zum Hauptplatz, dort erreichte die Zahl der Jugendlichen 3.000. -  Prälat Dr. Karl Moser sprach zur Jugend. 

Am 29. Juni kam der Hochwürdigste Abt von Lilienfeld mit dem Dompfarrer von St. Pölten auf Besuch.

Erster Seminartag mit 70 Buben in Kirchberg: Sinn des Seminartages: „Die Buben selber wollen werben für Priesterberufe".

 

1968

Wallfahrer kamen u.a. aus Reisenmarkt, Achau, Edlach und Perg, O.Ö. 

40 Pfarrangehörige besuchen die Passionsspiele in Kirchschlag. 

Aufstellung eines Volksaltares.

Beginn der Außen-Renovierung der Pfarrkirche

Im Zuge der Generalsanierung der Kirche wurde der Kirchturm eingerüstet. Die Uhr bekam ein elektrisches Laufwerk, leuchtende Zifferblätter und Zeiger aus Polyester.

Ein neues Kirchenportal wird hergestellt.

 

1969

Landes Verbandstag des Reichsbundes N.Ö. im Festsaal der Bezirksbauernkammer. 200 Delegierte nahmen am Festgottesdienst in der Pfarrkirche teil. 

Die Gendarmerie fotografiert im Auftrag der B.H. Tulln die Kunstschätze der Kirche. 

Exzellenz Dr. Stephan Laszlo, Diözesanbischof des Burgenlandes, führte 1.400 Wallfahrer nach Kirchberg.

Pater Nella S.J. führt eine Familienwallfahrt (70 Personen) nach Kirchberg.

Wallfahrer aus Weidling (60 Pers) besuchen Kirchberg. 

Am 4.11.  erstrahlt, die von der Marktgemeinde gestiftete Turmuhr zum ersten Mal. – Weit hinein ins Land leuchtet das Wahrzeichen des Wagram. 

Pfarrer Koriska wird zum Dechant ernannt. 

85 Männer nehmen an der Männerwallfahrt nach Klosterneuburg teil.

 

1970

Dekanats-Frauentag in Kirchberg mit 350 Teilnehmerinnen. 

Am 15. August hat der Generalvikar aus Oslo die hl. Messe zelebriert. Er war Gast bei Familie Prof. Flieder in Ottenthal. 

„Der Totentanz“ – Schauspiel von Lippl wurde am 7.12.70 in der Pfarrkirche aufgeführt - Spielgruppe der Pfadfinder der Gruppe 50 Wien 9., die Aufführung war einmalig gut

 

1971

Zwei barocke, sich auf dem Taufbecken befindliche weiße Engelköpfe mit goldenen Flügeln auf versilberten Wolken wurden gestohlen.  

4-tägiger Flug der katholischen Männerbewegung nach Rom.

 

1972

Die Organistin Maria Heinrich ist verstorben. Sie hat mehr als 50 Jahre die Orgel gespielt. 

Dekanatskonferenz in Kirchberg für die Dekanate Kirchberg, Hadersdorf, Groß Weikersdorf und Sitzendorf unter Bischofsvikar Msgr. Franz Stubenvoll. 

Chorprobe für die Konstituierung unsers Kirchenchores unter Prof. Karl Flieder. 

Die Dekanatswallfahrt führte nach Straß. 

Das Pfarrheim ist nun wieder frei – bisher war die Volksschule hier untergebracht. 

Es kamen Wallfahrten aus Wien Weinhaus (drei Autobusse), Mariabrunn und Herrenbaumgarten.

 

1973/74 

wurde die Fußbodenheizung installiert und der Boden im Schachbrettmuster aus italienischem Marmor gelegt.

Weiters wurden neue Kirchenstühle angeschafft.

 

1975

Visitation durch Weihbischof Dr. Karl Moser.

 

1976

Die Orgel erhielt neue Spiel- und Registertrakturen, neue Klaviaturen und Retuschen am Klang- bzw. am Pfeifenwerk. 

 

1978

Tod von Dechant KR Rudolf Koriska

Neuer Pfarrer: Josef Morgenbesser, der hier schon Kaplan war. 

Die Gemeinde übernahm einen Teil des Kirchberger Friedhofes in ihr Eigentum. Heute sind beide Friedhöfe im Besitz der Marktgemeinde. 

Zur Männerwallfahrt nach Klosterneuburg fuhren 40 Männern im Autobus.

 

1979

wurden im älteren Teil des Pfarrhofes Sanierungsarbeiten durchgeführt. 

Primizmesse von Pfarrer Josef Markl aus Neustift.

 

1979

Noch einmal fanden Hilfesuchende Zuflucht im Pfarrhof: Im Jahr 1979/80 wurden zwei Flüchtlingsfamilien im Nordtrakt des Pfarrhofes untergebracht. Sie stammten aus Laos, die Familienväter fanden Arbeit, die Kinder gingen hier zur Schule.  

Die Kirchenfenster wurden mit einer doppelten Verglasung versehen.

Die Renovierungsarbeiten im Pfarrhof wurden fortgeführt. 

Am 30. März hat der Kirchenchor nach gründlicher Vorbereitung die Johannespassion von Bach unter der Leitung von Prof. K. Flieder in der Kirche aufgeführt. Von weit und breit kamen Fachkundige und bestaunten den Glanz der Aufführung. 

Es sind zum ersten Mal Tischmütter bei der Vorbereitung zur Erstkommunion zum Einsatz gekommen. 

Am 29. November 1980 wird wir im Pfarrheim eine öffentliche Bibliothek eröffnet.                       

Zum Auflegen in die Kirche wurden 100 „Gotteslob“-Gebet- und Gesangbücher zu den schon vorhandenen angekauft. 

 

1980

Im Jahre 1980 gab es 15 größere und viele kleine Wallfahrtsgruppen in die Kirche Maria Trost.

 

1981

Von der Gemeinde wurde eine Kirchenbestrahlung finanziert. Die Kirche ist Samstag und Sonntag abends angestrahlt und von weitem sichtbar, sozusagen ins Land grüßend.

 

1982

Tod des Chorleiters Prof. Karl Flieder. Er starb in Ottenthal an Herzschlag. Seine Gattin

Prof. Antonia Flieder setzt die Arbeit ihres Gatten fort. 

Zum ersten Mal entschloss sich die Frauengruppe, einen großen Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Er wurde ein großer Erfolg.

 

1983

Es gab Vorbereitungstagungen und Arbeitskreise für den Dekanats-, den Vikariats- und gesamtösterreichischen Katholikentag mit dem Besuch des Papstes. 

Die Heizung im Pfarrheim wurde erneuert.

 

1984

Am 12. Dezember begann eine Reihe von Bildungsvorträgen über die „Bibel – das unbekannte Buch“

 

1985

Seit Jänner 1985 gibt es eine Mütterrunde. 

Israelreise vom 24.2. – 3.3.1985 

Am 17. März wurden ein Bibelsonntag und eine Bibelausstellung gehalten. 

Ein Teil der Friedhofsmauer wurde neu errichtet. 

Nach der Pensionierung des letzten Altenwörther Pfarrers Wilhelm Grubmüller kam es, bedingt durch Priestermangel, zu einem Pfarrverband von Kirchberg, Altenwörth und Ottenthal unter der Leitung von Dechant Josef Morgenbesser.  

Visitation durch den Generalvikar DDr. Helmut Krätzl, verbunden mit der Spendung der hl. Firmung.

 

1986

Im September wurde das Kirchendach erneuert. 

Feier des 25-jährigen Priesterjubiläums von Pfarrer Josef Morgenbesser nach der Vorabendmesse am 28. Juni. 

Die Bibelrunden wurden fortgesetzt unter dem Thema: „Aus der Bibel beten lernen“.

 

1987

wurde das Jubiläum „200 Jahre Wallfahrtskirche Maria Trost“ gefeiert. Ehrengast und Festprediger war Alterzbischof Dr. Schoißwohl, der einmal Kaplan in Kirchberg war. 

Herr Otto Fandl brachte zu diesem Anlass eine Festschrift über die Geschichte der Wallfahrt heraus und der Verschönerungsverein renovierte die Ursprungskapelle. 

Die Pfarrwallfahrt führte in das Erdölgebiet nach Maria Moos in Zistersdorf. 

Der Liedermacher und Sänger Siegfried Fietz gab ein Konzert in der Pfarrkirche. Die größtenteils jugendlichen Zuhörer waren von Text, Musik und Vortrag begeistert.

 

1988

Im Februar lud der PGR zu Bibelabenden ein, die Themen aus dem Alten Testament behandelten. 

Die Pfarrwallfahrt ging nach Maria Loretto ins Burgenland. 

Zugunsten der anstehenden Orgelrenovierung wurde ein Pfarrfest organisiert.

 

1989

Auch in Kirchberg gibt es jetzt Ministrantinnen. 

Im März veranstaltete das pfarrliche Bildungswerk eine Bildungswoche mit dem Thema: „Die Kirche unter dem Hakenkreuz – 50 Jahre nach der Machtergreifung Hitlers in Österreich – ein Rückblick“.  Damit verbunden war eine Ausstellung im Pfarrheim. 

Die Pfarrwallfahrt ging mit 90 Leuten auf den Pöstlingberg.  

Das Rocca Treffen im Wienviertel fand in Kirchberg mit Prälat Nowak statt. Es waren ca. 150 Kursteilnehmer versammelt. 

Vergabe der Orgelrenovierung, Festlegen eines Ansparplanes.

 

1990

Primizmesse von Pfarrer Franz Bierbaumer aus Engelmannsbrunn. 

Pfarrfahrt in die Lombardei. 

Konzert der Cantores Dei in der Pfarrkirche. 200 recht junge Leute – auch Erwachsene waren gekommen – ließen sich von Chor und Orchester begeistern.

 

1991

Ab 2. Februar beherbergte der Pfarrhof wieder eine Flüchtlingsfamilie, diesmal aus Bulgarien.   

Nach der Restaurierung der Fassade im Pfarrhof sollen heuer das Dach und die Fassade im Pfarrheim restauriert werden. 

Nach der Öffnung im Osten fand die Pfarrwallfahrt in Velerad (Mähren) statt. 120 Personen nahmen teil.

 

1992

Am Pfingstdienstag ging die Pfarrwallfahrt nach Maria Plain in Salzburg. 

Die Pfarrfahrt nach Prag im Juli, war für alle eine Überraschung. Die Schönheit der Stadt Prag, oder Karls- uns Marienbad beeindruckten, ebenso das Hotel auf einem Moldauschiff. 

Mit dem 26.12. wurde der Pfarrverband Kirchberg-Altenwörth-Ottenthal offiziell errichtet. Bischofsvikar Prälat Nowak war zum Gottesdienst gekommen, anschließend kam es zu einem Gespräch mit den Pfarrgemeinderäten der drei Pfarren.

1992: Taize-Treffen im Dezember, Jugendliche waren in der gesamte Pfarre untergebracht.

 

1993

Im Sommer wurde die Fassade des Pfarrheimes saniert, ausgebessert, neu gestrichen und neue Fensterbretter angebracht.

 

1994

Umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der Orgel wurden abgeschlossen. Am Pfingstsonntag wurde die Orgel von Kardinal Dr. Groer in einem Festgottesdienst gesegnet. 

Fotoausstellung von den Renovierungsarbeiten in der Kirche. Anschließend gab es ein Fest am Kirchenplatz. 

Frau Ingrid Mantler aus Engelmannsbrunn wurde als Halbtagskraft in der Pfarrkanzlei angestellt. 

Die Pfarrverbandswallfahrt führte nach Kirchberg am Wechsel. 

11.9.: Orgelkonzert in der Kirche 

30 Lektoren der Pfarre wurden am 12. November in Kirchberg in die Kunst der „Verkündigung“ biblischer Texte eingeführt. Es gab auch praktische Übungen in der Kirche. 

 

1995

In der Sakristei wurde eine elektronische Uhr installiert, in die alle regelmäßigen Läutvorgänge sowie die Zeitumstellung Winter/Sommer eingespeichert sind. 

Die Pfarrverbandswallfahrt führte nach Sallapulka und Geras. 150 Gläubige fuhren mit Bussen, viele kamen mit dem Privatauto nach. 

Das Dekanatsfest, zehn Jahre fester Bestand, wurde heuer mit einem Wortgottesdienst abgeschlossen, der auf das Jubiläum 50 Jahre Kriegsende, 40 Jahre Freiheit einging. Viele Kinder und Jugendliche nahmen am Abschluss des Spielfestes teil. 

Kaplan und PGR organisierten einen Dankgottesdienst anlässlich des 60. Geburtstags des Pfarrers am 16. Juli. Alle ehemaligen Kapläne nahmen daran teil. 

Im Sommer hat die KFB den Blumenschmuck für die Kirche übernommen. Bisher hat das die Haushälterin Frau Anna Hendler getan. 17 Jahre lang hat sie Kirche und Pfarrheim alleine betreut und gepflegt. 

15. Juli: Festgottesdienst in Kirchberg zu Feier des 60. Geburtstages von Pfarrer Morgenbesser

Der PGR plant für das Arbeitsjahr 1995/96 in Kirchberg monatlich eine Familienmesse – jeweils von einer anderen Gruppe gestaltet. 

Die Jugend des Dekanates hat am 13. Oktober ein gut besuchtes und gelungenes Fietz-Konzert in der Wagramhalle organisiert. Ca. 150 Jugendliche aus dem Dekanat waren begeistert. 

 

1996

Die KFB Kirchberg hat mit viel Arbeitseinsatz und Geld die Küche im Heim völlig neu gestaltet. Am Ostermontag wurde sie gesegnet und mit einem Pfarrcafe eröffnet. 

Die Pfarrwallfahrt führte heuer nach Traunstein und Schönbach im Waldviertel - mit zwei Bussen aus allen Orten des Pfarrverbandes und etlichen Privatautos. 

Mit Oktober 1996 erschien das „Pfarrblatt“ zum ersten Mal gemeinsam mit Altenwörth. Es trägt den neuen Titel: PFARRVERBAND - AKTUELL.

 

1997

Die Pfarrverbandswallfahrt führte nach Oberleis. 

Der neue Friedhof in Richtung Oberstockstall wurde eröffnet.

 

1998

Erste Motorradsegnung, vorgenommen von Kaplan Mag. Günter Anzengruber am Marktplatz. 

Bei der Dekanatsmännermesse in Dörfl gab es nach dem Gottesdienst ein großes Fest für Herrn Karl Gangl anlässlich seines 60. Geburtstages. Er ist der Motor der jährlichen Fußwallfahrt nach Mariazell. Schon acht Mal geht er mit ca. 25 Männern zu Fuß nach Mariazell. 

In der Fastenzeit begann der Glaubenskurs: „Theologische Volkshochschule“. Der Kurs ist auf zwei Jahre angelegt. Es fanden sich 20 Teilnehmer, Frauen und Männer, auch zwei Jugendliche. 

Die kfb lädt in der Fastenzeit erstmals zum Suppentag.

 

1999

Räumung der Unterkirche von den Skeletten der Verstorbenen. 

Über den Winter wurden alle Schäden am Kreuz und an der Kugel des Kirchturmes gründlich beseitigt und wieder am Turm montiert. Das Kreuz wurde vergoldet und die Kugel mit den Streben im Inneren wiederhergestellt. Es war eine spektakuläre Aktion: Zum Aufsetzen des schweren Turmkreuzes musste ein riesiger Kran aufgestellt werden.

                       

2000

Erstmals fand ein festlicher Gottesdienst für alle Jubel-Ehepaare statt. Alle, die 25, 30, 40 oder 50 Jahre oder länger verheiratet sind, wurden schriftlich zur gemeinsamen Feier eingeladen. Fast alle 40 geladenen Paare sind gekommen. 

Die Pfarrverbandswallfahrt ging nach Pöggstall. 

Am 1. Oktober organisierte die Jugend ein Benefizkonzert mit Siegfried Fietz in der Wagramhalle. Viele Jugendliche u. auch Erwachsene gingen bei der Darbietung religiöser Lieder begeistert mit. 

16. Dezember: Bußgottesdienst mit Kardinal Schönborn

 

2001

Die Sanierungsarbeiten im Pfarrheim sind abgeschlossen. Ein neues Schlüsselsystem wurde installiert.                       

Der PGR erstellte anhand eines Fragenkataloges ein Pfarrprofil. Es sollte die Situation der Pfarren des Pfarrverbandes erheben und Wege für die Pastoral der nächsten Jahre suchen. 

Erstellung eines Kirchenführers. 

Im September wurde die Westfassade der Kirche renoviert: Verblendung der Feuermauer, Restaurierung des Steinkreuzes und den Anstrich der ganzen Fassade mit dem Vorbau der Kirche.                       

Am 9. Dezember wurde die renovierte Bücherei mit einem Festakt eröffnet:

 

2002

Mit der neu eingeführten Familienmesse einmal monatlich sollen junge Familien mit ihren Kindern angesprochen werden. 

Der Pfarrverband Kirchberg ist erstmals ohne Kaplan. Es wurde Mag. Markus Mucha als Pastoralassistent zugeteilt. 

Für alle sieben Altäre der Pfarrkirche sind neue Altartücher angefertigt worden. Sie sind mit Spitzen versehen, wie sie in eine Barockkirche passen. 

In diesem Jahr hatte die Bibel in der Erwachsenenbildung einen besonderen Stellenwert. Es wurden verschiedene Vorträge gehalten.

 

2003

In unserem Vikariat fand im Sommer die erste Wallfahrt „mit der Bibel im Rucksack“ statt.

Im Rahmen des Dekanatsfestes wurden die Fuß-Wallfahrer bei der Ursprungskapelle empfangen, nach der Prozession zur Kirche fand ein Festgottesdienst mit dem Bischofsvikar Dr. Roch statt, anschließend Fest auf dem Kirchenplatz. 

 

2004

Barbara Hauer, Magdalena Mantler und Melanie Steininger gaben ein gelungenes Orgelkonzert. Es waren viele Zuhörer gekommen.                       

Eine neue Lautsprecheranlage wurde angeschafft.  

 

2005

Pensionierung von Msgr. Dechant Josef Morgenbesser mit einem großen Abschiedsfest in der Wagramhalle

Neuer Pfarrer: MMag. Maximilian Walterskirchen 

Visitation durch Weihbischof Dr. Ludwig Schwarz. 

Das Erstkommunionsvorbereitungs-Modell wird verändert. Der Pfarrer übernimmt selbst die Leitung. 

Am 8. Dezember gaben die Wiener Sängerknaben in der Kirche ein hervorragendes Konzert.

Frau Antonia Flieder hat nach 23 äußerst erfolgreichen Jahren ihre Tätigkeit als Chorleiterin in Kirchberg zurückgelegt.

 

2006

Vom 25. – 27. Mai wurden die Wochentagsmessen in Kirchberg durch Radio Maria übertragen. 

Pfarrverbandswallfahrt nach Schloß Artstetten. 

Erstes Konzert des Kirchenchores unter der neuen Leitung von Frau Brigitte Zehetner, vor allem mit geistlichen Werken von W.A.Mozart. 

Mitte Oktober bekam das Pfarrheim neue Fenster und Türen. 

Mit Herbst wurde begonnen, die Stunde der Barmherzigkeit ein Mal im Monat anzubieten. Dieses Angebot wird von den Gläubigen sehr gut angenommen. 

Im Pfarrhaus wurde eine Hauskapelle eingeweiht. 

Im Advent bekam die Kirche einen Opferkerzenständer. 

 

2007

Durch einen schweren Sturm im Jänner entstanden große Schäden am Kirchen- und am Pfarrhausdach. 

Die Pfarrverbandswallfahrt führte nach Maria Langegg und auf die Ruine Aggstein. 

Im Herbst wurde das Pfarrheim von einer Öl- auf Gasheizung umgestellt. 

Pfarrer Morgenbesser wurde zum geistlichen Assistenten der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen gewählt.

Orgelkonzerte in der Pfarrkirche fanden am 17. Juni und am 4. November statt. 

 

2008

Visitation durch Christoph Kardinal Schönborn, Firmung. 

Die Gnadenstatue Maria Trost hat ein Festkleid mit Mantel bekommen. Eine Votivgabe des Pfarrers Max Walterskirchen. An Festtagen und in den Monaten Mai und Oktober wird die Gottesmutter damit bekleidet.

Die Pfarrverbandswallfahrt führte nach Mayerling und Heiligenkreuz. 

Am 22. Juni fand das Dekanatsfest in Kirchberg statt.

Chorkonzert in der Pfarrkirche am 9. November.

 

2009

sechs Pfarrgemeinderäte absolvierten eine Missionsschulung, in der sie lernten, über unseren Glauben zu sprechen und diesen auch hinauszutragen. Dieser Kurs bestand aus 10 Einheiten und 3 Missionstagen in Regensburg. 

Von 30. April – 4. Mai Diözesanwallfahrt nach Rom, an der einige aus dem Pfarrverband teilgenommen haben. 

Die Gottesmutterstatue in Kirchberg hat als Votivgabe einen blauen Mantel bekommen. 

Die Pfarrverbandswallfahrt führte mit ca. 60 Teilnehmern nach Schallaburg - Melk - Schönbühel.

Mit Jahresende legte Karl Gangl seinen Dienst als Mesner aus Altersgründen zurück. Frau  Beate Matiasovits wurde neue Mesnerin. 

Aus dem Erlös des Pfarrcafés wurde die Neumöblierung der Nebensakristei fertig gestellt.

 

2010

Der Jakobsweg Weinviertel wurde offiziell eröffnet und beschildert. Der 152 km lange Weg führt von Drasenhofen über Kirchberg bis nach Krems.

 

2012

Nachdem die Außenfassade schon etliche Schäden aufwies, wurde beschlossen sie, nicht zuletzt aufgrund des kommenden 1000-Jahrjubiläums zu erneuern. Dazu wurde der Putz abgeschlagen, damit das Mauerwerk austrocknen konnte.

 

2013

Pfarrverbandswallfahrt zur Basilika Maria Taferl. 

Pilgerreise nach Medjugorje. 

Eine Bausteinaktion in Form einer „Maria-Trost-Kerze“ wird zur Mitfinanzierung der Kirchen-Außenrenovierung ins Leben gerufen. 

Schwestern der Hl. Elisabeth aus Minsk besuchten die Messe und erzählten aus ihrem Leben. Danach verkauften sie im Pfarrheim Klosterarbeiten.

 

2014

Abschluss der Außenrenovierung der Kirche. 

Renovierung des Kirchenplatzes durch die Marktgemeinde Kirchberg am Wagram. 

Pfarrwanderung zum Jubiläumsjahr durch die Pfarre 

Pilgerreise nach Medjugorje.

28. September: Vor voller Kirche fand die Jubiläumsmesse „1000 Jahre St. Stephan am Wagram“ mit Christoph Kardinal Schönborn statt. Die Bevölkerung war zu einer Agape geladen. Die Heimatforscher der Gemeinde haben neben einer Festschrift eine Ausstellung über die Pfarre in ihrer 1000jährigen Geschichte zusammengestellt.

 

2015

Pfarrsekretärin Ingrid Mantler geht nach 21 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Nachfolgerin wird Manuela Kolm aus Neustift. 

Die Pfarrverbandswallfahrt führte nach Schönbach im Waldviertel.

Altpfarrer Josef Morgenbesser, 80 Jahre und Pfarrer Maximilian Walterskirchen, 50 Jahre, feierten ihre Geburtstage mit einer Festmesse. Danach luden sie zu einer Agape auf den Pfarrplatz

 

2016

Pilger- und Studienreise der Pfarre nach Assisi, Rom und Padua. 

Die Pfarrverbandswallfahrt Kirchberg stand unter dem Motto: „Lernen wir unseren Entwicklungsraum kennen.“ Die Radwallfahrt führte von Kirchberg nach Fels und Grafenwörth.

 

2017

Beginn der Bibelrunde im Pfarrsaal.

 

2018

An der Diözesanversammlung nahmen neben dem Herrn Pfarrer auch fünf Pfarrgemeinderäte und Gemeinderätinnen teil.

 

2020

Pfarrer Maximilian Walterskirchen erläutert Anfang März, dass bis auf weiteres – aufgrund des grassierenden Coronavirus – der Friedensgruß aus Hygienegründen unterbleiben solle. 

In der Februar/März-Ausgabe des Pfarrblattes wurden die Gläubigen angeregt, die Ablöse von Kranzspenden für dringende Renovierungsarbeiten an allen drei Kirchen im Pfarrverband zu spenden. Beim Begräbnis von Herrn Alfred Payer aus Gigging, der auch einige Jahre im Pfarrgemeinderat tätig war, wurde dieser Vorschlag von den Angehörigen bereits angenommen. 

Aufgrund der Corona-Pandemie werden ab 15.3. die öffentlichen Gottesdienste untersagt.                       

Ab dem 15. Mai waren unter starken Einschränkungen wieder Gottesdienste möglich.

 

2021

Innenrenovierung der Kirche in zwei Etappen. Dabei wird ein Staubwand quer durch die Kirche aufgestellt. Je nach Arbeitsfortschritt kann die Kirche im vorderen oder hinteren Bereich genutzt werden. Die Arbeiten sollen zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen.

Reinigung der Altäre mit Figuren, Vergoldung, neues Beleuchtungskonzept.  Restaurierung der Gemälde. Begleitet werden die Maßnahmen durch das Bauamt der Erzdiözese Wien und das Referat für Kultur und Denkmalpflege.

 

2022

Beginn der Innenrenovierung der Kirche

 

2023

22.2.: Festmesse anlässlich der Visitation durch Weihbischof Stephan Turnovszky

Abschluss der Innenrenovierung

3.9.: Festgottesdienst zur Segnung der Kirche nach der Renovierung durch Weihbischof Stephan Turnovszky

 

Quellen:
Pfarrchronik Kirchberg am Wagram
1000 Jahre Pfarre St. Stephan, 2014
Verschiedene Zeitungsmeldungen, gefunden in ANNO

 

Juli 2021
Maria Knapp