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Eine Pfarrersköchin in Kirchberg
Aus „Jörgel Briefe“ vom 17.6.1871
.. Eine wahre Landplag‘ sein auch die Pfarrersköchinnen. I hab‘ mich schon oft dahin geäußert, daß ich gegen die Pfarrersköchin nicht deßhalb auftrete, weil sie die Köchin eines Pfarrers is. Der Pfarrer kann für sich und seinen Kaplan nit selber kochen, waschen, bügeln, Wäsch’ ausbessern u.s.w., es braucht wie jeder andere Staatsbürger, der eine Wirtschaft führt, ein weibliches Wesen, das ihm auf’s Haus schaut, und da man noch immer so eigensinnig is, die Geistlichen nit heiraten zu lassen, so muß er statt einem braven Weib einer Köchin sein Hauswesen anvertrauen, wenn er nit mit sammt dem Kaplan in Fransen aufgehen will.
Daß aber dieser Dienstbot‘, weil sie die Köchin des Pfarrers is, sich für etwas Höheres haltete, daß sie sich erfrecht, die Gemeinde und häufig den Herrn Pfarrer selbst sammt den Kaplanen zu hofmeistern, das ist das Tadelnswerthe und da muß der Hans Jörgel als Rächer der beleidigten Menschheit einschreiten.
Die Frau eines Wieners kommt zu ihren Aeltern nach Kirchberg am Wagram auf Besuch. Sie hat ein Kleid an, das der Pfarrersköchin gefallt, und diese schickt ein‘ Boten zu der Wiener Frau, sie soll ihr das Kleid schicken, die Pfarrersköchin möcht‘ sich den Schnitt abnehmen. Die Frau antwortet, die Pfarrersköchin soll ihren Schneider schicken, der kann sich den Schnitt nehmen. Es dauert eine Weil‘, der Schneider kommt nicht, jedoch abermals der Bot‘ mit dem Auftrag, die Pfarrersköchin will das Kleid haben.
Inzwischen war aber der Mann der Wienerin angekommen, der hat dem Boten die vernünftige Antwort geben: „Die Fräulein Köchin soll herkommen, wenn’s den Schnitt will, die Frau hat nur das einzige Kleid bei sich und wird nit so lang‘ das Kleid im Pfarrhof ist, im Unterrock herumgehen: überhaupt is seine Frau auf’s Land gegangen, um sich zu unterhalten, nit um die Probir-Mamsell zu machen.“
Jetzt war’s aus! An den Wienern hat die Pfarrersköchin ihren Zorn nit auslassen können – was thut sie also? Der Schwager des Wieners is Bäckermeister im Ort, und bei ihm nimmt der Herr Pfarrer s’Gebäck. Sofort hat die Köchin dem Bäcken s’Büchel geschickt mit dem Auftrag zusamm‘ zu rechnen, hat den Betrag gezahlt und erklärt, daß sie nie mehr bei ihm’s Gebäck nimmt.
Der Bäckermeister, der von gar nix gewußt hat, war ganz getroffen, daß er eine ihm so werthe Kundschaft verliert. Wer leid’t aber am meisten darunter? Der Herr Pfarrer selbst sammt seinen Kaplänen. Der Bäck‘ in Kirchberg es nämlich der einzige, der feines Gebäck erzeugt, in der ganzen Umgebung sein nur Schwarzbäcken, und wenn der Herr Pfarrer die gewohnten marben, feinen Kipfeln haben will, so muß er 5 Stunden nach Stockerau schikcen, von wannen sie altgebacken nach Kirchberg kommen.
Und nun frag‘ ich, ob so eine Person ihren Herrn nit tyrannisirt?
September 2020
Maria KNapp